Mein Name ist Jan Hofmann, ich bin Gründer und Leiter der Groove-Schmiede in Bielefeld. Als ich als Jugendlicher das erste Mal Sticks in der Hand hielt und die ersten Beats auf einem Schlagzeug spielte, wusste ich zwar noch nicht, dass ich irgendwann selbst dieses fantastische Instrument unterrichten würde, aber ich war mir sicher: Das ist mein Ding, mein Instrument, meine Leidenschaft. Und tatsächlich hat sich daran bis heute nichts geändert.
Meine langjährige Tätigkeit als Schlagzeuglehrer an Musikschulen und als Sozialpädagoge an Grundschulen verbinden meine Begeistern für Drums und Percussion mit dem Beruf, der mich lange Zeit geprägt hat, der mir liegt und mir viel Freude bereitet. Deshalb freue ich mich, Methoden und Ansätze der Musikpädagogik in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen am Schlagzeug einzubringen. Den Studiengang „Certificate of higher Education“ als Musiklehrer habe ich 2021 absolviert.
Meine musikalische Ausbildung erhielt ich durch ein paar Stunden an der städtischen Musikschule in Bad Salzuflen und bei Zacky. Hinzu kamen diverse Workshops und Wochenendkurse. Mit Workshops bei Profi Drummern, wie Thomas Lang, Dirk Erchinger und Stephan Genze bilde ich mich stetig weiter. Sehr dankbar bin ich über die Freundschaft zu Ndugu Chancler (Michael Jackson, Steely Dan, uvm.), der neben meinem Lehrer auch ein ganz wichtiger Mentor für mich war. Als Live- und Studiomusiker habe ich mit Bands wie Frame of Mind und aushilfsweise bei Randale gearbeitet.
Ich habe eine ausgeprägte sowie außergewöhnliche Sammelleidenschaft: Insgesamt besitze ich 30 verschiedene Snare-Drums. Zudem bin ich ein echter Kaffee-Junkie und gerne in Deutschland und der Welt unterwegs – natürlich meistens mit Schlagzeug im Kofferraum und mit Sticks in der Hand.
WAS IST EIN DRUM CIRCLE?
Drum Circle – Der Name ist Programm: Gemeinsam mit vielen anderen wird im Kreis sitzend auf Trommeln und anderen Rhythmusinstrumenten gespielt. Es geht um Spaß, Musik, Lebensfreude und Kommunikation. Das Alter, die Herkunft und die Vorbildung sind egal, es gibt kein Üben und kein Versagen, nur spontanes Musizieren. Bei dieser spannenden Erfahrung wird die Gruppe von einer Person begleitet, die im Englischen FACILITATOR (engl. „to facilitate“: helfen, erleichtern) genannt wird. Im deutschen Sprachraum benutzen wir meist den Begriff MODERATOR*IN. Diese Person hilft der Gruppe dabei, sich und das Instrument kennenzulernen und zunehmend unabhängig von der Anleitung miteinander Musik zu machen.
Die kreisrunde Anordnung ist hier kein Zufall. Zum einen können die Teilnehmenden dadurch alle Instrumente, alle Klänge und alle Mitspielenden bestmöglich wahrnehmen. Zum anderen entsteht keine Hierarchie. Niemand sitzt vor.
Drum Circle ist barrierefreies Erleben von Musik und Gemeinschaft, geeignet für jede Zielgruppe und jeden Menschen.
Quelle: www.gewadrumcircles.com